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Mit dem Burgholzhof Stuttgart erweist sich einmal mehr als wahr, dass man keine Drone braucht, um über den Dächern der Stadt zu schweben. Erbaut worden ist er im Jahr 1891 auf Anregung des Verschönerungsvereins Cannstatt unter der Regie des Architekten Friedrich Keppler. Im Stil orientiert er sich an der Bauweise markanter Wachtürme aus der Römerzeit.
Der Burgholzhof Stuttgart: Aussichtsturm inklusive
Der Aussichtsturm im Stadtteil Burgholzhof Stuttgart steht am mit 360 Meter höchsten Punkt in der näheren Umgebung. Tipps zur Anfahrt und zum Parken findest du hier.
Wichtig: der Aussichtsturm ist nur über die Sommermonate hinweg an Wochenenden geöffnet. Über das Treppenhaus im Inneren geht es weitere 25 Meter hoch auf die Aussichtsplattform. Tatsächlich ist es so: Es eröffnet sich ein grandioser Blick vom Burgholzhof über Bad Cannstatt und am Neckar entlang bis hin nach Esslingen. An Tagen mit klarer Fernsicht zeigen sich schemenhaft die Ränder der schwäbischen Alb im Osten. VfB-Fans fokussieren ihren Blick selbstverständlich auf das Gottlieb-Daimler-Stadion.
Stäffeles, Weinreben und noch so einiges mehr
Wie auch an diesem herrlich blassblauen Frühlingsvormittag fahre ich immer wieder gerne zum Burgholzhof Stuttgart. Es ist hier selten überlaufen, was in Corona-Zeiten hinsichtlich des Social-Distancing von Vorteil ist. An den Weinreben drängen die ersten Knospen ans Tageslicht.
Und wer Stuttgart kennt, der weiß, dass es hier fast überall Stäffeles gibt. So auch am Burgholzhof. Von der Haltestelle am Pragsattel geht es eben ein Stück aufwärts. So what, ein bisschen Sport schadet nicht. Ich verlängere die Strecke zumeist, indem ich den vorgelagerten Weinberg im Zickzack durchquere. Ein Turmfalke beobachtet mich dabei aus sicherem Abstand.
Beneidenswert sind all jene, die etwas unterhalb einen der hübschen Schrebergärten besitzen. Der urbane Stress ist innerhalb von Sekunden abgelegt. Exakt dieses Gefühl setzt bei mir auch sofort ein. Eine Joggerin lächelt mir freundlich zu. Ich lächle zurück und wende den Blick wieder dem Burgholzhof Stuttgart zu. Die Spitze des Aussichtsturms ragt ein wenig über den Horizont hinweg.
Wenn du Zeit hast, setz dich auf eine der Bänke am Fuß des Aussichtsturms und genieße den Blick. Was allerdings schade ist, wie ich feststellen musste: das Restaurant Aussichtsreich mit der wunderbaren Terrasse gibt es leider nicht mehr. An selber Stelle hat sich eine Shihsa-Bar angesiedelt.
Der Burgholzhof Stuttgart im Videoportrait
Geplant war die Sache schon länger, aber jetzt habe ich sie endlich realisiert: ein Videoporträt vom Burgholzhof über den Dächern Stuttgarts zu machen. Zwar wahr der Fernblick nicht ganz so überragend – über dem Horizont liegt ein leichter Grauschleier, sodass dieser zum Teil nur schemenhaft erkennbar ist. Aber ich denke, in dem Clip kann ich dir trotzdem einen guten Eindruck von dem Aussichtspunkt und Ausflugsziel vermitteln. Wenn du meinen YouTube-Kanal abonnierst, freue ich mich natürlich. Hier findest du noch Tipps, was du sonst noch rund um den Burgholzhof Stuttgart entdecken kannst. Und zwar zu Fuß.
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- ÖffnungszeitenDer Burgholzhof in Stuttgart ist ganzjährig besuchbar. Der Aussichtsturm hat allerdings nur über die Sommermonate hinweg an Wochenenden geöffnet.
- Parken
Die Anfahrt mit dem Auto erfolgt über die Auerbachstraße, entweder vom Robert-Bosch-Krankenhaus oder von Stuttgart Hallschlag aus. Etwa 150 Meter entfernt vom Aussichtsturm befindet sich ein Parkplatz. An schönen Wochenendtagen brauchst du allerdings Glück, um dort parken zu können. Alternativ stehen die öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Als Haltestelle bietet sich der Pragsattel an. Zu Fuß sind es ca. 1,5 km bis zum Burgholzhof und den Aussichtsturm.
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