- Profil
Auf dem Campingplatz Buhhof beim Illmensee waren wir über das verlängerte Wochenende an Christi Himmelfahrt zu Gast. Und das wirklich sehr gerne. Ursprünglich wollte mein Namensvetter den Campingplatz Seewiese anfahren, der war aber voll. Also war die Sache mit dem Camping Buhhof ein echter Glücksfall. Und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, hatten wir viel Platz gegenüber den sonstigen Parzellen auf Campingplätzen. Hinzu kommt, dass die Betreiberfamilie Reichle hilfsbereit und wirklich freundlich ist.
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ToggleDer Campingplatz Buhhof und die Sache mit den Sternen
Hammer ist dann der nächtliche Sternenhimmel, sofern ihr das Glück eines wolkenlosen Himmels habt. Liegt daran, dass der Campingplatz Buhhof komplett eingebettet in eine idyllische Natur liegt, sodass das sonst übliche Streulicht der Straßenlaternen und Häuser praktisch nicht vorhanden ist. Ich kann es nicht anders ausdrücken: ein Spektakel an Lichtpunkten, flimmernden Flecken und einer Patina, die zeigt, dass wir selbst eigentlich eher unbedeutend sind. Trotzdem freue ich mich auf den Kaffee am nächsten Morgen, der fantastisch schmecken wird.
Zu Fuß in Richtung Illmensee
Zum Illmensee sind es vom Camping Buhhof tatsächlich nur wenige Minuten zu Fuß. Schon nach etwa 100 Metern könnt ihr einen Blick von oben auf den See werfen, der übrigens auf eine natürliche Art während der Würmeiszeit vor ca. 18.000 Jahren entstanden ist. Gemeinsam mit dem Ruschweiler See und dem Volzer See bildet er die sogenannte Dreiseenplatte. Eine Wanderung rund um den Illmensee lohnt sich auf jeden Fall. Und wenn ihr danach Lust auf ein kühles Bier oder einen Bodensee-Wein verspürt, dann stattet dem Hackl Schorsch in Illmensee einen Besuch ab.
Die Ausstattung und der fantastische Nachthimmel
Zum Campingplatz Buhhof gehört auch ein Aufenthaltsraum sowie Sanitäranlagen mit Duschen und der Möglichkeit das Geschirr zu spülen. Sieht übrigens alles sehr gepflegt aus. Bevor ihr den Camping anfahrt solltet ihr anrufen und fragen, ob noch Plätze frei sind. Geht auch über die Homepage. Denn manchmal kann es passieren, dass er zu besonderen Veranstaltungen rappelvoll oder komplett von Gruppen gebucht worden ist.
Am zweiten Abend habe ich noch meine DJI Osmo Plus rausgeholt. Eigentlich wollte ich ein paar Timelaps-Sequenzen abdrehen. Das funzt aber nur, wenn man nicht die zwei Ersatzakkus zuhause vergisst. Und irgendwann war dann auch der Himmel komplett wolkenlos, was dann weniger reizvoll für Timelaps-Aufnahmen ist. Von daher ist es ein echter Kurzclip geworden. Viel Spaß euch beim Anschauen.
- Fotos
- ÖffnungszeitenGeöffnet vom 1. Mai bis 31. Oktober
- Parken
Naja, wie eben üblich parkt ihr mit Eurem Wohnmobil, Wohnwagen und PKW direkt auf dem Campingplatz Buhhof. Als Zieladresse für das Navi gebt folgende Daten ein: Buhhof 1, 88271 Wilhelmsdorf. Und wundert euch nicht, wenn ihr auf kleinen Landstraßen quer durch die Natur fahrt. Das ist so.
- Bewertungen
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3 Bewertungen on “Der Campingplatz Buhhof: In Ruhe chillen nahe dem Illmensee”
Also zugegeben:
Der Campingplatz Buhhof liegt idyllisch schön. Ich war vor einigen Wochen als Langstreckenradler über 1400 km unterwegs und wollte nach meinem Aufenthalt am Bodensee noch zwei Tage am Illmensee verbringen. Herb enttäuscht bin ich allerdings über die Kommunikation mit der Betreiberin des Platzes. Auf meine allererste E-Mail, die ich ob meiner Anfrage für zwei Nächte schrieb, erhielt ich nie eine Antwort. Später rief ich zu verschiedenen Zeiten an – doch niemand ging ans Telefon.
Als ich in Prungen mit dem Fahrrad eintraf, entdeckte ich nicht ein einziges Schild mit dem Hinweis auf diesen Campingplatz. Ich musste mich erst durchfragen – es war der letzte Weg am Ortsausgang und nur mit dem Hinweis zu einem Feriendorf. Dann endlich ein kleines Schild „Buhhof“, dass aber nach rechts auf einen mit Fahrrad und Anhänger nicht zu befahrenden Wanderweg verwies. Dann wieder gefragt, ja ich müsse die Teerstraße weiter hochfahren, dann ginge es nach rechts. Endlich entdeckte ich rechts den Buhhof, doch erst 100 Meter vor diesem steht ein Schild „Campingplatz“. Wieso nicht schon im Ort??
Vor dem Gebäude dann kein einziger Hinweis, wo die Rezeption sei. Ich lief hinter das Haus, wo einige Zelte standen. Ja, man müsse die Treppe hoch, doch dort stand auch nichts. Als ich die Türklingel betätigte, meldete sich ein Anrufbeantworter, der mir freilich nichts nutzte. Ja, die Besitzerin sei einkaufen, sagte jemand.
Ist ja nicht schlimm, doch woher soll das jemand wissen, der lange gefahren, müde ist und sein Zelt aufstellen möchte? Warum wird das dann nicht hingeschrieben? Da ich so nicht wusste, wann die Betreiberin zurückkommt, ob ich überhaupt mein Zelt aufbauen hätte dürfen und nirgendwo etwas geschrieben stand, habe ich kehrt gemacht und bin runter zum Camping Illmensee Seewiese. Dort war jemand da, binnen 10 Minuten hatte ich einen Platz auf der Zeltwiese, die ich übrigens für mich alleine hatte (!). Geschäfte und den See auch in der Nähe. Und der Radweg nach Ostrach in Fortsetzung meiner Tour geht direkt vom Platz aus.
Ich stelle wirklich keine hohen Ansprüche, aber ein Platz muss vernünftig ausgeschildert sein und man muss wissen, wo man sich anmelden muss, zumindest, wann der Platzwart zurückkommt, ob man was aufbauen darf oder nicht. Schade, dass es zum Buhhof keine vernünftigen Hinweise gibt. Ohne Insider-Kenntnisse findet man diesen Platz überhaupt nicht! Obwohl der Platz sicher fünf Sterne wert ist, kann ich nur einen vergeben wegen schlechter Erreichbarkeit und Kommunikation.
H. G. Maiwald
Hallo und vielen Dank für Ihren Kommentar. Stand letztes Jahr kann ich bestätigen, dass im Ort kein Hinweis auf den Campingplatz Buhhof etwas außerhalb von Pfrungen zu sehen war. Ich persönlich habe meinem Navi vertraut, das ich mit der Adresse Buhhof 1 gefüttert habe. Hat geklappt, aber wie gesagt, kann ich Ihren Unmut verstehen. 1.400 km mit dem Fahrrad ist etwas anderes, als mit dem Auto von Stuttgart aus in 2 Stunden anzufahren. Was die Kommunikation anbetrifft, kann ich nichts weiter sagen, da ein Freund bereits dort gestanden hat und ein kleiner Zeltplatz neben dem Wohnmobil reserviert war. Es hat von der Anlage über die Gastfreundschaft bis hin zu dem geilen Sternenhimmel alles gepasst. Ich gebe Ihre Anmerkungen und Ihre Kritik aber gerne weiter an die Familie Reichle.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
danke für Ihre Antwort. Um es nochmal zu sagen. Es geht nicht um eine schlechte Bewertung des Platzes selbst. Ich mag solche Plätze! Doch wenn man mit dem Fahrrad und schwerem Gepäck lange unterwegs war und findet dann im Ort Pfrungen keinen einzigen Wegweiser bzw. ein Schild zu diesem Campingplatz, so muss ich auch die Kommune/Gemeindeverwaltung dieses Ortes in Frage stellen. Auch ist der Campingplatz auf keiner Landkarte eingetragen z. B. auch nicht auf der ADFC-Radtourenkarte Blatt Oberschwaben. Mein zwar etwas älteres Fahrrad Navi hat den Buhhof überhaupt nicht drin.
Und warum ist vor dem sicher anheimelnden Wohngebäude kein Schild „Anmeldung/Rezeption“ angebracht? Als absolut Ortsfremder weiß man doch zunächst nicht, wo man hin muss.
Wenn die Platzwartin einkaufen ist, muss sie wenigstens hinschreiben, wann sie in etwa zurückkommt. Wohin z. B. bei strömendem Regen?Als Radfahrer habe ich kein Auto oder Wohnmobil, in das ich mich solange setzen kann. Einfach das Zelt aufbauen wollte ich nicht riskieren, es gibt Plätze, wo sie Verweis erteilen oder sogar eine Anzeige machen. Wir haben Corona! Hätte dies alles gepasst wäre mir sogar egal gewesen, wenn der Platz nur ein Plumpsklo gehabt hätte ;-)) Meiner Meinung muss folgendes dringend gemacht werden:
1) Eine vernünftige Ausschilderung in der Ortschaft Pfrungen mit Hinweis auf den Campingplatz, Eintrag des Platzes in Karten.
2) Dass eine E-Mail-Anfrage beantwortet wird (wenn die Adresse angegeben ist)
3) Kein endlos klingelndes Telefon ohne Anrufbeantworter (es gibt auch Handy-Weiterleitung!)
4) Ein Schild „Rezeption/Anmeldung“.
Grüße Hans-Gerhard
Leider kann ich die Bewertung von Hans-Gerhard nicht so wirklich nachvollziehn. Man muss sich einfach bewusst machen und vorab recherchieren, dass dieser wirklich hübsche Campingplatz im Nebenerwerb betrieben wird. Trotzdem wird er gut gepflegt, die sanitären Einrichtungen passen. Es besteht ja auch keine Pflicht, seinen Platz in einer Radtourenkarte eintragen zu müssen. Wie auch immer: bevor wir uns auf den Weg machen, kommunizieren wir mit den Betreibern per Telefon und melden uns an. Aber okay, kann irritierend sein, wenn man das erste Mal ankommt und kein Rezeptionsschild vorhanden ist, wobei es da nicht so viele Möglichkeiten gibt.
Auf jeden Fall weiterhin gute Fahrt mit dem Bike und gesund bleiben.
Timo