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Der Dom zu Speyer: eine reizvolle Attraktion in einer Stadt voller Sehenswürdigkeiten. Sie liegt am Ende der Maximilianstraße. Eine charmante Einkaufsmeile mit einem entspannten Flair. Beim Durchlaufen fällt mir auf: Scheinbar stehen die Pfälzer auf Eis, anders lässt sich die außergewöhnliche Dichte an Eisdielen nicht erklären.
Der Dom zu Speyer fällt quasi vom Startpunkt aus ins Auge. Seit 1981 zählt er zum Welterbe der UNESCO. Eingeweiht wurde er bereits im Jahre 1061, nachdem er etwa um 1027 von Konrad II. in Auftrag gegeben worden war. Das Ziel, die längste Kirche der Welt zu bauen, klingt irgendwie abstrus. Klar handelte es sich um eine Demonstration seiner Macht.
Wie viele andere Sakralbauten auch, wurde der Speyerer Dom Opfer mehrerer Brände. Nicht zu vergessen der pfälzerische Erbfolgekrieg, angezettelt von Ludwig XIV. Abgesehen vom Ostteil des romanischen Baus, stürzten große Teile des Kirchenschiffs ein. Mitte des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut, schwappte mit der Französischen Revolution die nächste Zerstörungswelle über die Kurpfalz und den Dom zu Speyer hinweg.
Was Ihr heute seht, ist einem Restaurierungskraftakt ab den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts zu verdanken. Ähnlich wie der Kölner Dom bleibt er allerdings eine ewige Baustelle. Wenn Ihr da seid, schaut ihn euch an. Er liegt eh zentral und es lohnt sich.
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- Öffnungszeitenwerktags April bis Oktober 9-19 Uhr werktags November bis März 9-17 Uhr sonntags ganzjährig 12-18 Uhr
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