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Es ist ein beeindruckender Anblick, der sich unseren Augen in Laboe eröffnet. Gemeint ist das U-Boot 995, das hier seit 1972 auf einem eigens vorbereiteten Podest ruht. Im ersten Moment, wenn sich die Silhouette gegen den bewölkten Himmel abhebt, erscheint das U-Boot am Strand von Laboe groß und mächtig zu sein. Im Gegensatz zu anderen Objekten, denen man näherkommt, wird es mit jedem Schritt kleiner. Vielleicht helfen die Größenangaben dabei, der eigenen Vorstellung auf die Sprünge zu helfen: Länge 62 m, Breite 6,2 m, Höhe 9,6 m.
Vor dem Eingang zum Technischen Museum kommt ein leicht beklemmendes Gefühl auf, aber wir wollten rein und sind rein. Die Gewissheit, nicht dem Rausch der Tiefe zu verfallen und das U-Boot jederzeit wieder verlassen zu können, strahlt eine beruhigende Wirkung aus. Die Vorstellung allerdings, dass die Besatzung Wochen oder gar Monate in den engen Räumlichkeiten verbringen musste – lieber nicht, zumal, wenn sich das Wasser über einen ausbreitet wie eine undurchdringliche Wand. Die Weite der Umgebung auf Land oder zumindest auf der Wasseroberfläche der Weltmeere ist unersetzlich. Betrieben wir das Technische Museum in Laboe vom Deutschen Marinebund. Wie das U-Boot über Dänemark nach Laboe kam, lässt sich hier trefflich nachlesen.
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