Die Seebrücke Wustrow: dein perfektes Ausflugsziel

Intro: Die Seebrücke Wustrow ist sicherlich ein Wahrzeichen des Küstenorts und Ostseebads in Mecklenburg Vorpommern. Ich genieße es, auf ihr entlang auf das Meer hinaus zu flanieren. Von der Aussichtsplattform aus ergibt sich auch ein unvergleichlicher Blick auf den Küstenstreifen mit einer reizvollen Dünenlandschaft, die im Nordosten in einen Bereich mit steilem Abbruch übergeht. Nachfolgend erfährst du alles Wissenswerte rund um das Ausflugsziel.

Die Seebrücke Wustrow: 240 Meter Aussichtsglück

Die Geschichte der Seebrücke im Ostseebad Wustrow reicht bis in das Jahr 1886 zurück. Sie maß gerade einmal 50 Meter und musste verlängert werden, um den Ort über eine Schiffsroute mit Warnemünde zu verbinden. Die Eröffnung der neuen Seebrücke mit einer Länge von fast 250 Metern erfolgte 1994 nach zweijähriger Bauzeit. Sie wird durch drei Stahlträger stabilisiert und lädt ganzjährig zu einem Spaziergang ein. Zur Länge gibt es übrigens unterschiedliche Angaben. Ich vertraue den Infos auf der Internetseite Wustrows.

Das Wetter spielt bei angenehmen Temperaturen mit. Selbst der Ostseewind schafft es nicht, Gänsehaut hervorzurufen. Es dauert, bis die Hauptsaison beginnt, sodass das beliebte Ausflugsziel noch nicht überlaufen ist. Ich kann relativ ungehindert Bilder schießen und die magische Atmosphäre auf der Seebrücke Wustrow genießen. Regional eingeordnet, gehört der Ort ebenso wie der Gespensterwald mit seinen knorrigen Windflüchtern zur Halbinsel Fischland Darß-Zingst.

Was es mit der Sandsteinskulptur Swantewit 2000 auf sich hat

Die Skulptur steht auf dem Deich und setzt einen markanten Akzent direkt vor der Seebrücke Wustrow. Sie stammt von der Künstlerin Christine Dewerny und charakterisiert die slawische Gottheit Swantewit mit vier Gesichtern, die in alle vier Himmelsrichtungen blicken. Innerhalb der Mythen handelt es sich um den obersten Sonnen- und Kriegsgott. Leider sind die von mir geschossenen Bilder nichts geworden – Shit Happens.

Früher hieß das Ostseebad übrigens Swante Wustrow (Heiliger Ort). Der Name stammt aus dem Slawischen und bedeutet soviel wie „umflossener Ort“. Darß und Zingst waren einst zwei Inseln, die durch Aufschüttungen künstlich miteinander verbunden worden sind, sodass die heutige Halbinsel entstand.

Die Seebrücke Wustrow: Ausgangspunkt für Strandspaziergänge und Fahrradtouren

Es gibt so einige Sehenswürdigkeiten im Umfeld der Seebrücke, die du gut zu Fuß erreichst. Alternativ gibt es Verleihstationen für E-Bikes vor Ort. Nachfolgend habe ich dir eine kleine Liste zusammengestellt. Zunächst geht es in Richtung Nordosten:

• Steilküste Wustrow (ca. 1,1 km)
• Bunkeranlage (ca. 1,4 km)
• Kunstpfad Ahrenshoop (ca, 3,5 km)
• Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (ca. 12 km)

In die entgegengesetzte Richtung erreichst du folgende Sehenswürdigkeiten im näheren Umfeld:

• Ostseebad Dierhagen (ca. 7,2 km)
• Seebrücke Graal-Müritz (ca. 16 km)

Und hier noch einige Impressionen der Küstenlandschaft bei Wustrow: