Schwarzwald pur: die Wandertour Schiltach – Schenkenzell und zurück

[vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Das Tagesprogramm für heute ist taff. Auf dem Programm steht ein Ausflug in den Schwarzwald nahe Rottweil inklusive des Ablaufens der Wandertour Schiltach Richtung Schenkenzell und wieder zurück. Auf der Strecke liegt dann gleich auch noch die Schenkenburg. Das Ziel im Kinzigtal ist zunächst ein Zufallsprodukt, fast wie die digitale Variante des mit dem Finger auf eine drehende Weltkugel Tippens. Umso leichter fällt die Entscheidung für den kleinen Ort mit ca. 3800 Einwohnern. Tolle Fachwerk-Altstadt mit einem sehenswerten Marktplatz, der sich anfühlt wie ein Freilichtmuseum. Ich freue mich auf den Trip.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“Routenplanung – die Anfahrt nach Schiltach mit Umwegen“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Es lohnt sich beim Planen der Anfahrt via Google Maps immer wieder, die Strecke nach weiteren Sehenswürdigkeiten abzuscannen. Und genau deshalb wird das – ich nehme es vorweg – wunderbare Wasserschloss in Glatt mit in die Planung einbezogen. Viele Wasserschlösser gibt es eh nicht mehr zu bewundern in Baden-Württemberg. Ich verlasse die A81 an der Anschlussstelle Sulz am Neckar. Von dort aus sind es noch 17 km über Land. Ich verbringe an dem schön angelegten Schloss inklusive Kaffeepause knapp eine Stunde, bevor es weiter geht auf dem Weg zur Wanderroute bei Schiltach.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2858″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Wandertour Schiltach: erst ein Blick von oben auf den Ort“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Wandertour Schiltach - Schenkenzell - die Schloßbergstraße

Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend in Schiltach. Ich biege auf Höhe des Hansgrohe Wasserbad Design Museums ab und schäle mich aus dem Auto. Die Kamera wird ausgepackt, kurz kontrolliert und los geht es entlang der Hauptstraße in Richtung der sehenswerten Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern. Kurz bestaune ich den wirklich tollen Marktplatz – auch liebevoll als Städtle bezeichnet. Erst nach der Wanderung – beschließe ich – steht dort eine Pause an. Zwischen Rathaus und Apothekenmuseum führt die bepflasterte Schloßbergstraße steil aufwärts. Davon werde ich auf der Wandertour noch genug bekommen. Jedenfalls präsentiert sich der Ort von oben wie ein kleines Schwarzwälder Märchendorf. Auf der anderen Seite der Kinzig geht es zum eigentlichen Startpunkt des geplanten Rundwegs. Die Wandertour Schiltach fängt an bei der Häberlesbrücke. Einige hundert Meter laufe ich entlang des Flanierwegs „Vor Kuhbach“. Und ab dem Punkt, an dem der Kuhbach in die Kinzig plätschert, geht es erst einmal nur eines – nämlich bergauf.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2860″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Der richtige Weg – die Wandertour Schiltach mit GPS“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Der Schwarzwald rund um Schiltach ist ein Wanderparadies. Allerdings ein komplexes, wie ich bei der Planung feststellen muss. Am Ende fällt die Entscheidung auf eine von Schwarzwald Tourismus vorgeschlagene Wanderung: den Kuhbach – Eselgrund – Schenkenburg – Rundweg. Die Länge ist mit 10,5 km angegeben, der Höhenunterschied mit 440 Meter und wird als Mittel eingestuft. Das haut hin. Nun gibt es auf der Internetseite auch eine Karte, aber die war mir zu grob im Vergleich zu Google Maps in mehrfacher Vergrößerung. Da kam dann auch das Dilemma zutage: es gibt zig mögliche Abzweigungen auf der Wandertour Schiltach. Kurzerhand lade ich mir am Vorabend eine GPS-Tracker-App auf mein Sony Xperia Smartphone. Auf dem 6 Zoll Monitor funzt das – und wird sich als kluge Maßnahme erweisen.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Die Wandertour Schiltach: besser nachvollziehbar auf der Karte“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Wir haben für Euch eine Karte auf google maps erstellt, auf der Ihre die Route gut nachvollziehen könnt. Normalerweise wäre diese hier eingebettet. Sobald es eine datenschutzkonforme Möglichkeit gibt, werden wir sie hier wieder einbetten. Solange könnt Ihr die Route über diesen Link abrufen. Bitte beachtet dabei die Datenschutzbestimmungen des Anbieters. Danke für Euer Verständnis.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Die Schiltach Wanderung – Höhenmeter fressend durch den Wald“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Kurz vor dem Fußballplatz der SpVgg Schiltach geht es links ab rein in den Wald. Das erste Teilstück des Wanderwegs schlägt mit knapp 3,5 km zu Buche (bis Punkt C auf der Wanderkarte). Wie viele Höhenmeter es sind, kann ich nicht sagen, nur das noch einige folgen werden. Ich erwähne es, weil die Wandertour Schiltach – Schenkenzell hier eine 180º Wende macht, aber weiterhin durch den Wald führt – kaum erstaunlich im Schwarzwald. Was sich allerdings mehr und mehr auftut, sind tolle Fernsichten zwischen den Bäumen hindurch. Vorteilhaft an der Jahreszeit ist, dass sie noch keine Blätter tragen. Der Kuhbach plätschert sich einen ab links neben mir in Richtung Kinzigtal.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2862″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“2863″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“2861″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Nach weiteren 1,5 km lichtet sich der Wald und gibt den Blick frei auf eine Hochwiese, die befreiend wirkt, weil ich weiß, dass die Wanderung nach Schenkenzell ab jetzt nur noch eben oder marginal bergauf verläuft. Es geht am Waldrand entlang vorbei an einem Gehöft (Punkt D auf der Wanderkarte), das sich prima als Anhaltspunkt eignet. Und bevor ich es vergesse: Der angekündigte Johannesharderhof hat sich entweder in Luft aufgelöst oder ich hätte bis zum Teisenkopf mit seinem Aussichtsturm weiterwandern müssen – der Schwarzwaldverein Wolfach zählt diese Tour sowie die ebenfalls recht knackige Paradiestour zu den Hausstrecken. Scheinbar liegt der harte Teil der Wandertour Schiltach hinter mir. Mal sehen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2894″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Und auf einmal schwebt Heidi über das Frühlingsgras“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Ich befinde mich auf Höhe des Punkts E auf der Karte. Einmal mehr macht sich mein etwas untertrainierter Orientierungsinn bemerkbar. Wie weit Schiltach im Osten und Schenkenzell in Laufrichtung westwärts liegt? Keine Ahnung. Ich zücke das Smartphone und schaue mir die Sache via Tracker an. Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich ein Mädchen die abschüssige Wiese in Richtung des Aussiedlerhofs rennen – oder eher schweben. Ich höre, wie sie ihrem Vater erklärt, da stünde ein Mann rum. Ja, der steht da rum und versucht sich zu orientieren. Aber alles wird gut dank GPS-Tracker auf der Wanderroute Schiltach, der mich zum Ortsrand von Schenkenzell führt. Ab diesem Punkt (F auf der Karte) entpuppt sich die Wanderung als Kinderspiel.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2896″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Zwischen den beiden Ortschaften taucht die Schenkenburg vor mir auf. Wohlweislich habe ich diese bereits bei der Anfahrt besucht, sodass mir ein weiterer Auf- und Abstieg erspart bleibt. Die Füße machen sich langsam bemerkbar und die Apfelsaftschorle neigt sich dem Ende zu. Der Weg macht Spaß, da es im Tal unterhalb immer etwas zu entdecken gibt. Und irgendwann, nach etwa drei Stunden Wanderung gelange ich an den Ausgangspunkt zurück.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Fazit der Wanderroute Schiltach – Schenkenzell – Schiltach“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Sozusagen als Trainings-Wanderung für den Frühlingseinstieg ist die Route eine wirklich tolle Strecke, die landschaftlich viel Abwechslung bietet. Irgendwo etwa auf halber Höhe begegnet mir ein Mountain-Biker. Wir beglückwünschen uns gegenseitig für die praktisch menschenleere Einsamkeit der Strecke zu dieser Jahreszeit, bevor er wieder verschwindet. Bewältigbar ist die Wandertour problemlos auch mit Sneakers, sofern es die Tage zuvor nicht permanent geregnet hat. Der Daumen geht nach oben. Tolle Sache bei perfektem Wetter mit angenehmen Temperaturen. Die Pause auf der Terrasse des Gasthofs Sonne am Marktplatz in Schiltach habe ich mir am Ende redlich verdient. Den Tag beschließe ich mit einem Abstecher zum bei Pilgern bekannten Kloster Wittichen. Das Auto bringt mich in ca. 15 Minuten hin.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Author: Andreas Schneider

Mitbegründer der Local Players. Er betrachtet das Portal als Medizin gegen das stets präsente Reisefieber. Seit mehr als 30 Jahren schreibt und werbetextet er für namhafte Unternehmen, kleine Einzelhändler und Startups. Bei Bedarf gerne auch für Sie. Mehr Infos gibt es auf seiner Homepage screentext.de

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