[vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Viele Jahre liegt der letzte Besuch am Blautopf in Blaubeuren zurück. Ich war klein und die vermutlich bekannteste Karstquelle Deutschlands fühlte sich sehr groß an. Jedenfalls deutlich größer als sie ist. Sie rangiert an zweiter Stelle direkt hinter der Aachquelle in der Nähe des Bodensees. Dennoch strahlt der Blautopf ein magisches Flair aus, das fast fühlbar in der Luft schwebt. Obwohl bestens besucht, kann ich mich von den zahlreichen Touristen abkoppeln und einsinken in das grünlich schimmernde Blau des Wassers. Die Farbgebung hängt ein wenig ab vom Himmel, über den aktuell trübe Regenwolken hinweghuschen. Erstrahlt er in einem tiefen Blau, folgt ihm der Blautopf auf dem Fuß. Und ja, auf der ansonsten glatten Oberfläche der Quelle bilden sich unzählige Regentropfenwellen. Tsunamis im Miniformat, die so schnell verschwinden, wie sie auftauchen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“Ein Spaziergang vom Bahnhof Blaubeuren zum Blautopf“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Zum Glück liegt der Blautopf an der nördlichen Ortsgrenze Blaubeurens unmittelbar am Waldrand. Die Bäume sorgen für ein dichtes Blätterdach oberhalb unserer Köpfe. Meine DJI Osmo hole ich trotzdem nicht raus, weil sie so wasserscheu ist, wie es viele Babys sind. Die Lumix ist härter im Nehmen. Sie liegt gut in der Hand und erfüllt sämtliche Motivwünsche, ohne mit der Wimper zu zucken. Zuvor jedoch steht ein kleiner Spaziergang vom Bahnhof Blaubeuren aus zum Blautopf an. Die Wegstrecke beträgt knapp 1,5 km und ist gut ausgeschildert. Sogar sehr plastisch.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2409″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Im Grunde gelangt Ihr ganz einfach zum Ziel, indem Ihr der Karlstraße folgt. Diese mündet in die Klosterstraße. Am Ende rechts abbiegen und der Blautopf gerät nach ein paar Schritten ins Sichtfeld. Ich entschließe mich anders und steuere auf die Treppe zu, die gegenüber dem Hotel und Restaurant Ochsen liegend direkt in den Wald führt.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Den Blaufels ins Visier nehmen – und scheitern “ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_single_image image=“2411″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Besagter Waldweg führt zum Blaufels, den ich vor der Abfahrt mit in die To-do-Liste aufgenommen hatte. Gar kein Thema, bzw. doch ein Thema. Es ist ein sehr schöner, halbwegs steiler Waldweg. Der Gesamthöhenunterschied bis zum Blaufels vom Blautopf aus beträgt auf einer Länge von 1,5 km etwa 240 Meter. Das ist alles ok, bis man den Glasfels erreicht. Der Weg wird hier steiniger und holpriger. Super, wenn es anfängt zu regnen. Ich stehe mit läppischen Sneakers vor der Herausforderung und passe nach einem Blick himmelwärts. Die Regenwahrscheinlichkeit betrug laut wetter.de an diesem Tag 26 Prozent, also habe ich auf 26 Prozent Mehrgewicht an Regenkleidung in meinem Rucksack verzichtet. Leider ein Fehler, den Ihr vermeiden könnt. Nachfolgend noch zwei Impressionen vom Scheitern, dass dennoch belohnt worden ist:[/vc_column_text][vc_single_image image=“2412″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“2413″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Geordneter Rückzug Richtung Blautopf“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Bergab geht besser, sicheres Terrain auf weichem Waldboden lässt den Adrenalinspiegel sinken, ebenso den Puls. Es regnet jetzt in feinen Tropfen, spontan kommt mir die Wortschöpfung Blautropf in den Sinn. Ich werde die Kartquelle im Uhrzeigersinn umrunden, angefangen bei dem Biergarten mit angeschlossenem Hammerschmiede-Museum. Touristen rücken näher zusammen unter den aufgeklappten Sonnenschirmen, Gelächter klingt herüber. Alles gut. Direkt hinter dem Fachwerkhaus befindet sich die Schleuse für das alte Wasserrad.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2421″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“2423″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][/vc_column][/vc_row]
