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Vorab vielleicht folgendes, damit Ihr meinen Tipp etwas besser einordnen könnt: Ich kenne Alma und Volker von Boots by Boots schon seit einer gefühlten Ewigkeit. So geht es allerdings den meisten Stammkunden – und das sind nicht wenige. Der ursprüngliche Laden selbst war ein paar Meter weiter in die Gerberstraße rein. Eine kleine Klitsche mit einem riesigen Keller als Lager. In Zeiten des Bootsfiebers irgendwann in den 80ern standen die Leute draußen Schlange und reckten die Hände, sobald Volker ein Paar in die Höhe hielt, Marke und Größe in Richtung der Wartenden brüllte. Der legendäre Aale-Dieter vom Hamburger Fischmarkt hätte seine Freude gehabt.
Der Eckladen ist deutlich größer und bis heute eine Art weltweiter Schmelztiegel für Stiefelfreunde jeglicher Couleur – vom afrikanischen Diplomat bis hin zum schwäbischen Kabarettist ist alles vertreten. Wenn Ihr die Regale durchstöbert, fühlt es sich an, als würdet Ihr über eine bunte Stiefelwiese schweben. Der Online-Shop vermittelt ein gutes Bild davon, was Euch bei einem Besuch in der Gerberstraßenrealität erwartet.
Auf den längst abgewetzten Kinostühlen vor dem Eingang haben wir das eine oder andere Dosenbier gezischt und viel Spaß gehabt. Zugeben muss ich, dass ich schon eine ganze Weile keine Boots mehr gekauft habe. Wäre einmal wieder an der Zeit. Hasta Luego ihr Beiden.
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1 Bewertung on “Boots by Boots: Die Stiefellegende aus Stuttgart”
Bei meinen Touren durch Stuttgart ist die Gerberstraße fast schon Pflicht. Mit Alma und Volker tratschen und nebenher die neusten Bootsmodelle bewundern. Die Auswahl ist wie eh und je top. Und manchmal begegnen einem alte Dekoutensilien, die nichts von ihrem Charme verloren haben. Auf dem Bild ist kein Wandtattoo zu sehen, sondern ein altes boots by boots Werbeschild aus massivem Gusseisen.