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Das Kloster Wittichen im Schwarzwald habe ich in das Tagesprogramm eines Ausflugs nach Schiltau mit aufgenommen. Bekannt geworden ist es vor allem durch die Gründerin, die selige Luitgard von Wittichen. Erstmalig wurde das Kloster im Jahr 1325 aufgebaut. Knapp 2 Jahre später brannte es ab und wurde wiederum in einem deutlich größeren Umfang neu errichtet. Ich habe die Infotafel abfotografiert, da die Illustration einen recht guten Eindruck des historischen Gebäudeensembles vermittel.
Was heute nach der Säkularisation 1803 noch vom durchaus beachtlichen Kloster Wittichen übrig geblieben ist, könnt Ihr auf den anderen Bildern sehen. Neben der Klosterkirche und dem einstigen Stall, in dem aktuell das Klostermuseum beherbergt ist, musst natürlich der Lange Bau bzw. das Äbtissinnenhaus erwähnt werden. Es führt ja – mit dem Auto – nur ein Weg zum Kloster: Ihr kommt von der 462 nach Schenkenzell und biegt direkt ab in die Reinerzaustraße, die in die Witticherstraße übergeht. Nach ein paar Kilometern, Ihr seid eh schon im in einer schönen Umgebung, geht es links rein in die Vorder-Wittichen. Das ist eine schmale Straße und nach einer Kurve taucht besagtes Äbtissinnenhaus vor Euch auf wie eine Art Talmauer. Den Tunnel könnt Ihr durchfahren oder davor parken und das kleine Stück hochlaufen. Linker Hand fließt der Talbach leise plätschernd vorbei.
Was mir am Kloster Wittichen gefallen hat, ist der abgelegene Standort und die Ruhe, die es ausstrahlt. Übrigens verläuft hier auch der Kinzigtäler Jakobusweg, der eine Teilabschnitt von etwa 100 km des berühmten Jakobsweges darstellt und jährlich zahlreiche Pilger anlockt. Während meiner Visite war es jedoch unglaublich ruhig. Und sehr wohl bieten sich auch Spaziergänge und überschaubare Wanderungen von hier aus an. Alternativ fahrt Ihr mit dem Auto noch ein Stückchen weiter, lohnt sich dank der tollen Landschaft.
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- ÖffnungszeitenGanzjährig besuchbar, Kirchenführungen nach Vereinbarung
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