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Der fürstliche Park bei Inzigkofen : Grotten und Felsentor als Highlight gehören dazu, wenn du hier unterwegs bist. Dazu gibt es eine etwas dekadente anmutende Geschichte, die du glaubst – oder auch nicht. Wir werden sehen.
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ToggleGrotten und Felsentor: Perlenketten der Natur
Den Weg in Richtung des Naturparks oberes Donautal haben wir zunächst eingeschlagen, um dem Kloster Inzigkofen einen Besuch abzustatten – als Bestandteil eines Wochenendtrips mit dem Wohnmobil. Was die Anfahrt und das Parken anbetrifft, erhältst du hier weiterführende Informationen.
Recht früh angekommen, ist unser Zeitplan völlig in Ordnung. Wir werden nach dem Kloster die Teufelsbrücke Inzigkofen überqueren, am Aussichtspunkt Känzele vorbeikommen und dann Grotten und Felstor einen Besuch abstatten. Da sich alles in einem Radius von vielleicht 1.000 Meter abspielt, lassen wir die Wanderschuhe im Auto.
Weshalb die ganzen Sehenswürdigkeiten inklusive Grotten und Felsentor quasi wie an einer Perlenkette aneinandergereiht sind, hat einen einfachen Grund: Die Donau hat sich hier vor einigen Jahrtausenden dazu entschlossen, eine 180 Grad Schleife einzubauen, um ein schroffes bis bizarres Tal zu entwerfen. Hat wunderbar geklappt.
Die Schönheit dieser Gegend einfangen
Es ist trocken, warm, sonnig und noch herbstelt es nicht, es fehlen die feinen Farbtupfer, aber eine Ahnung davon begleitet uns. Sattes Grün gibt überall den Ton an. Ein Hauch Donaugeruch hängt in der Luft, zumindest bilde ich mir das ein, wenn ich tief einatme.
In diesem Teil des oberen Donautals sind für einen Samstag seltsamerweise recht wenige Menschen unterwegs. Das wird auch im Bereich Grotten und Felstor so bleiben. Ein Vorteil, da ich Landschaften gerne ausgiebig fotografiere und filme. Mein Begleiter mit gleichem Vornamen schaut sich derweil immer anderweitig um, er kennt die Zeremonie längst.
An dieser Stelle ein Tipp: nimm den Weg zu den Grotten und dem Felstor über die Teufelsbrücke. Nach dem Überqueren schlängelt sich ein Pfad durch den Wald, als währe er lieber ein Klettersteig. Geht aber gut. Höhenangst wird durch die dicht an dicht stehenden Bäume gedämpft. Wie alles andere auch – zum Beispiel Zivilisationsgeräusche.
Grotten und Felsentor: wir begegnen einem ruppigen Duo mit markantem Charme
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen: Du machst es wie wir und durchläufst Pfad an der Schlucht entlang, bis du wieder auf dem Waldweg bist und den Hinweisschildern folgst. Im anderen Fall kommst du aus dem breiten und idyllischen Donautal als Teil der 180 Grad Schleife, das sich nachher wie ein grüner Teppich vor dir ausbreiten wird. Zwar nicht von den Grotten und Felsentor, aber ein paar Meter weiter vom Känzele aus.
Es ist die Gesamtheit, die den Reiz der Wanderung ausmacht. Nein, eher ist es ein Spaziergang, um ehrlich zu sein. Am Ende liegen vielleicht zwei, maximal drei Kilometer hinter uns. So what, das ist kein Wettbewerb. Alles fühlt sich gut an.
Grotten und Felsentor, erlegtes Wild und rustikale Holzmöbel
Wenn du bis hierher gelesen hast (was mich natürlich unglaublich freut), dann klingt die Head etwas seltsam – ist aber so gewollt. Grotten und Felsentor in den fürstlichen Anlagen Inzigkofen sind nämlich durchaus geschichtsträchtig. Ich habe die Infotafel für dich abfotografiert. Auf der kannst du nachlesen, wie ich zu der Head für diesen Abschnitt gekommen bin. Und ich denke, die Eingangsfrage hat sich erledigt. Grotten und Felsentor haben eine wahre Geschichte zu erzählen.
Und wenn du gerade mobil mit dem Smartphone unterwegs bist: Mischen is possible. Habe es vor dem Veröffentlichen selbst probiert.
Video-Porträt: ein paar Sekunden Grotten und Felsentor
Der nachfolgende Video-Clip ist eine Zusammenfassung zweier Trips ins obere Donautal. Grotten und Felsentor sind tatsächlich zwar zu sehen, aber du wirst sie nicht erkennen, ohne selbst dort gewesen zu sein. Schau dir das Video an und entscheide, ob dir die Region einen Ausflug, ein Wochenende oder ein paar Tage Urlaub wert ist. Darüber hinaus freue ich mich über neue Abonenn*tinnen auf meinem YouTube-Kanal. Lass es dir gut gehen.
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