Das Eselsburger Tal - die Brenz im Bogen - nostalgischer Charme

[vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Mein Ausflug ins Eselsburger Tal bei Herbrechtingen auf der Ostalb ist eher einem Zufall geschuldet: Denn erst kürzlich habe ich einen Beitrag auf Facebook gelesen, bei dem jemand meinte, die Schwäbische Alb sei viel schöner als der Schwarzwald. Das ist Quatsch. Beide Regionen wissen mit ihren fantastischen Ausflugszielen zu locken. Und ebenso beeindrucken beide durch die abwechslungsreichen Landschaftsbilder.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Bis dato also hatte ich noch nie vom Eselsburger Tal gehört und mich schlaugemacht. Die Wahl fiel letztlich leicht, denn die im Internet kursierenden Bilder sind vielversprechend. Sie dokumentieren ein Tal, dass sich durch seine bizarren Felsformationen, liebliche Wiesenlandschaften und eine wohltuende Ruhe auszeichnet. Und überall begleitet mich die Brenz auf meiner Wanderung, die ungefähr einer Gesamtlänge von 7 bis 8 km entspricht. Man könnte auch von einem Spaziergang sprechen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3097″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Startpunkt ist der kleine Parkplatz direkt neben dem Wirtshaus Talschenke in Eselsburg. Übrigens eine hübsche Location mit einem gemütlichen Biergarten, die sich für einen entspannten Tagesabschluss anbietet. Zunächst laufe ich los nach Herbrechtingen, also quasi gegen den Uhrzeigersinn straight in Richtung Norden. Stetiger Begleiter, typisch für die Schwäbische Alb, sind Felsen, die sich durch das satte Grün durchtanken und das Eselsburger Tal wie Wächter der Ewigkeit flankieren. Gefühlt sind mehr Kühe auf der Weide unterwegs, als Spaziergänger auf dem Weg entlang der Brenz. Schade eigentlich. Das Wetter ist perfekt, es ist leicht bewölkt und die Temperaturen sind moderat.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Das Eselsburger Tal bei Herbrechtingen und die steinernen Jungfrauen“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Es dauert nicht lange, bis sich die steinernen Jungfrauen ins Blickfeld schieben. Diese sehenswerte Felsformation erhebt sich wie zwei nebeneinanderstehende Finger senkrecht in die Höhe. Selbstverständlich gibt es zur Entstehung eine unterhaltsame Legende. So war es wohl ein eifersüchtiges Burgfräulein, das seine beiden Mägde zunächst zu Eis erstarren ließ, bevor sich diese in besagte Felsen verwandelt haben, um der Nachwelt für immer erhalten zu bleiben. So jedenfalls lautet die Kurzfassung. Die Longversion findet Ihr direkt auf der Infotafel etwas unterhalb dieser Sehenswürdigkeit im Eselsburger Tal.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3098″ img_size=“full“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“3100″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Zwischendurch beginnt es ein wenig zu nieseln. Nichts bedrohliches, ein paar helle Tropfen auf der Haut – und ruckzuck ist die Wolke wieder verschwunden. Die Brenz fließt an dieser Stelle besonders schwungvoll durch das Eselsburger Tal, manchmal verschwindet sie hinter dem hohen Gras, um unvermittelt in Wegnähe vorbeizufließen. Sanft und ruhig, als hätte sie kein Ziel vor Augen. Hat sie doch: Nach etwa 52 km vom Brenzursprung in Königsbronn aus mündet sie bei Lauingen in die Donau. Die zeitlupenartige Fließgeschwindigkeit hängt mit dem geringen Gesamtgefälle zusammen, das nur um die 77 Meter beträgt.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3101″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Die ersten Häuser am Ortsrand von Herbrechtingen tauchen auf. Dazu zählt das hübsch renovierte und liebevoll gepflegte Heimatmuseum. Ich stehe vor verschlossenen Türen, das wusste ich aber bereits vorher. Während der Sommermonate hat es ausschließlich Sonntags von 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Näheres erfahrt Ihr auf der Homepage.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3102″ img_size=“full“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Das Eselsburger Tal bei Herbrechtingen und der Bannwald Buigen“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Mittlerweile erweist sich das scheinbar ideale Wanderwetter doch als schweißtreibend. Vom Freibad Herbrechtingen aus geht es ein Stück bergauf, rein in den Bannwald Buigen. Ein willkommener Erfrischungstank unter einem dichten Blätterdach, in dem die Temperaturen merklich kühler sind. Ich genieße das belebende Gefühl auf der Haut, der Schweiß trocknet ab – bis zum nächsten Schub. Ich freue mich auf den angekündigten Aussichtspunkt, der sich am Buigen-Häuschen befindet. Eine Schutzhütte, die vor einem schmalen Felsvorsprung erbaut worden ist. Und tatsächlich eröffnet sich ein toller Blick ins Eselsburger Tal. Vorsicht ist angesagt beim Vortasten auf dem Felsen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3103″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Der Begriff Bannwald steht für den Plan, aus einem Wald durch Selbstüberlassung einen Urwald werden zu lassen. Das lässt sich teilweise sehr schön beobachten. Was allerdings irritiert ist, dass doch so einige Holzfällerarbeiten erkennbar sind. Und es gibt eine weitere Infotafel, die auf einen Ringwall aus der sogenannten Hallstatt-Zeit aufmerksam macht. Datiert wird diese auf etwa 750 bis 450 v. Chr. Es benötigt jedoch viel Fantasie und Vorstellungskraft, um etwas erkennen zu können.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3104″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Das Elsburger Tal bei Herbrechtingen – der Weg zur Burgruine Falkenstein“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Der Weg durch den Buigenwald endet nach einem kurzen, steilen Abstieg mit zum Teil rutschigem Untergrund auf Höhe von Eselsburg auf der gegenüberliegenden Seite der Brenz. Hier führt eine Holzbrücke über das Flüsschen, falls Ihr das Bedürfnis auf ein kühles Bier in der Talschenke verspürt. Ich folge dem Bogen etwa 1,5 km in nordwestlicher Richtung. Der Blick schweift über die Wiesen, durch die sich die Brenz schlängelt. Erkennbar ist sie hauptsächlich am Uferbewuchs. Auf der linken Talseite taucht dann haarnadelklein die Burgruine Falkenstein auf. Sie ist das Ziel der aktuellen Etappe.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3105″ img_size=“full“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Genauer gesagt handelt es sich um die Maria Magdalenen Kapelle, die mit weiteren Gebäuden dem einstigen Burgvorbau zuzuordnen ist. Sie befindet sich auf einem Felsvorsprung weit oberhalb des Elsburger Tals. Der Aufstieg mit knapp 700 Metern hat es in sich. Das letzte Stück führt über wenig vertrauenswürdige Steintreppen bis hin zu der grandiosen Aussichtsplattform. Zunächst raubt mir die Steigung den Atem, dann der grandiose Blick über das Eselsburger Tal in Richtung Bolheim.

Der Mut wird belohnt. Kaum empfehlenswert ist die Begehung bei schlechtem Wetter aufgrund erhöhter Rutschgefahr. Von der Burg ist eigentlich nichts mehr zu sehen. Eine historische Zeichnung zeigt jedoch, wie mächtig sie einst gewesen sein muss. Entstanden ist das Porträt um 1750.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3106″ img_size=“full“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Persönliches Tagesfazit: Das Eselsburger Tal lohnt sich als Ausflugsziel“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Die Wanderung durch das Eselsburger Tal gestaltet sich äußerst abwechslungsreich: Bizarre Felsformationen bilden den Kontrast zu der Flusslandschaft und den saftigen Wiesen. Höhepunkte wie die eisernen Jungfrauen, das Heimatmuseum Herbrechtingen und die Aussichtsplattformen am Buigenhäuschen und an der Domäne Falkenstein säumen den Weg. Ihr könnt die Wanderung locker bis auf 15 km ausdehnen, indem Ihr der gesamten Brenzschlinge folgt. Am selben Tag habe ich noch der Ruine Kaltenburg oberhalb der Charlottenhöhle in Giengen an der Brenz sowie dem Brenzursprung in Königsbronn einen Besuch abgestattet. Alle Ausflugsziele liegen in einer moderaten Entfernung voneinander.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Author: Andreas Schneider

Mitbegründer der Local Players. Er betrachtet das Portal als Medizin gegen das stets präsente Reisefieber. Seit mehr als 30 Jahren schreibt und werbetextet er für namhafte Unternehmen, kleine Einzelhändler und Startups. Bei Bedarf gerne auch für Sie. Mehr Infos gibt es auf seiner Homepage screentext.de

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