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Der Feldsee am Feldberg im Nationalpark Südschwarzwald zeigt eindrucksvoll, dass man sich Schönheit erarbeiten muss. Aber der Reihe nach: In das Navi habe ich als Ziel die Adresse des Raimartihofs eingegeben: Raimartishofweg 12, als Ort Feldberg. Das hat so nicht gefunzt. Rausgekommen bin ich an den Parkplätzen die zum Feldberg Skigebiet gehören. Sie liegen direkt an der B317. Nun ja. Eigentlich ein Glücksfall. Denn nach dem Parken bin ich vorbeigelaufen an der Seebuck-Hütte – und danach beginnt der Spaß.
Der Waldweg zum Feldsee am Feldberg führt über einen steinigen, einen richtig steinigen Waldweg bergab zu diesem wunderschönen Karsee. Entstanden ist er während der letzten Eiszeit durch Gletscher. Die tiefste Stelle liegt bei wohl knapp über 30 Meter. Das ist ordentlich. Und mir ist bewusst, dass ich diesen steinigen Weg auch wieder hochlaufen muss. Wie gesagt: Schönheit muss man sich erarbeiten.
Im Feldsee am Feldberg ist das Baden übrigens seit 2000 verboten. Damit soll ein hier und eigentlich nur noch im nahe liegenden Titisee wachsender Unterwasserfarn geschützt werden. Der wächst nur – ja richtig – in nährstoffarmem, kaltem und zudem klarem Wasser wie es das auch als Feldbergsee bezeichnete Gewässer bietet.
Der Rundweg ist ein Genuß, sozusagen eine kleine Wanderung: Er ist gut ausgebaut und eröffnet bei der Umrundung einen immer neuen Blick auf den See. Es war kaum etwas los und daher still. Kein Wunder, der Feldsee ist umgeben von bis zu 300 Meter hohen Felsformationen. Je nach Tagesplanung lässt sich der Ausflug noch mit dem Schluchsee als weiteres Ziel verbinden.
Zum Schluss noch ein Tipp: Wenn Ihr tatsächlich eine Wanderung machen wollt, dann fahrt den Kunzenmoss Wanderparkplatz an (der Link führt zu google maps). Die Strecke beträgt einfach knapp 4 km und führt direkt am Raimartihof vorbei.
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