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(Aktualisiert Mai 2020): Du wirst den Anblick der Teufelsbrücke Inzigkofen lieben, wenn du Abgründe liebst. Jedenfalls solche, die die Natur geschaffen hat. Pass auf dich auf.
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ToggleWie zum Henker…
Die Teufelsbrücke Inzigkofen schmiegt sich an einen Hang und überquert dabei gleichzeitig eine wilde Schlucht, die steil zur hier noch recht schmalen Donau abfällt. An dieser Stelle möchte ich auch gleich auf deine Frage nach der Höhe antworten: Die Treppe der Teufelsbrücke führt auf knapp 19 Metern über die Höll-Schlucht hinweg, der Brückenbogen hat eine Länge von knapp 22 Metern. Wer schon einmal auf dem 10er-Brett im Freibad gestanden hat, weiß, was das bedeutet.
Apropos Henker: Manchmal ist nicht der Weg das Ziel, sondern das, was du auf dem Weg entdeckst. Ein wenig hängt das bei mir mit schlechter Planung und Recherche zusammen. Am Morgen dieses Tages jedenfalls steht die Teufelsbrücke Inzigkofen nicht auf dem Zettel. Was dort steht, ist das Kloster Inzigkofen – und zwar laut und deutlich von der Abfahrt aus Gerlingen an.
Warum heißt die Teufelsbrücke Inzigkofen wie sie heißt?
Im Original übrigens ist sie im Jahr 1843 aus Holz erbaut worden. 1885 wurde sie dann durch die heutige Betontreppe mit ihren bogenförmig verlaufenden Stufen ersetzt. Benannt worden ist sie vermutlich nach der Teufelsbrücke am St. Gotthard in der Schweiz. Optisch kann ich da allerdings keine Ähnlichkeiten entdecken. Offensichtlich lag es daran, dass die Schweiz in Zeiten der Romantik eine gewisse Vorbildfunktion eingenommen hat.
Und natürlich möchte ich euch auch nicht die Sage vorenthalten, die in Bezug auf die Teufelsbrücke im fürstlichen Park Inzigkofen erzählt wird: Der Baumeister selbst sei beim Bau der Brücke einen Pakt mit dem Teufel eingegangen. Der Deal: Mr. Devil erhalte die Seele des ersten Brückengängers. Der Baumeister schickte einen herumstreunenden Hund vor. Tja, so kann es gehen. Ob es noch zu einem Nachspiel kam, weiß keiner so genau.
Die andere Sache: eine Wanderung rund um die Teufelsbrücke Inzigkofen
Übrigens bietet sich die Teufelsbrücke für die eine oder andere Rundwanderung an. Hier könnt ihr den gut ausgeschilderten Wanderwegen folgen, die unterschiedlich lang sind. Meine persönliche Empfehlung: Den richtigen Weg ausgewählt, kommt ihr auch an Sehenswürdigkeiten wie dem Amalienfelsen vorbei.
Bewundere den Anblick der Grotten und das Felsentor. Überquere die neu über der Donau verspannte Hängebrücke. Und so weiter. Solltest du am sehenswerten Kloster Inzigkofen parken, mach eine Pause auf der niedlichen Terrasse des Parkstübles. Kalte Getränke, Kleinigkeiten zum Essen, eine angenehme Atmosphäre – genau so kann der Tag im Fürstlichen Park Inzighofen inklusive Teufelsbrücke ausklingen.
Im Video-Portrait: Kopfkino Teufelsbrücke Inzigkofen
Alleine unterwegs zu sein hat den Vorteil, das entdecken zu können, was man entdecken will. Der Nachteil: du kannst es erst später teilen. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß beim Anschauen des Videos. Neben dem Kloster Inzigkofen finde ich, lohnt sich auch das Känzele für eine Stippvisite. Binde es in deine Wanderung oder in deinen Spaziergang mit ein.
Zum Schluss noch ein Download-Tipp: Ladet euch den ausführlich gestalteten Flyer runter über diesen Link hier.
- Fotos
- ÖffnungszeitenGanzjährig besuchbar abhängig von den Witterungsbedingungen
- Parken
Parkplätze stehen Dir gleich mehrere zur Verfügung. Ich persönlich bevorzuge den direkt am Parkstüble. Füttert das Navi mit folgenden Daten: Schloßbühlweg 1, 72514 Inzigkofen. Gibt es direkt vor dem Parkstüble keinen Parkplatz mehr, fahrt weiter durch die enge Gasse, dort gibt weitere Parkmöglichkeiten. Eine weitere Option ist der Parkplatz Teufelsbrücke, den Du über die Bahnhofstraße erreichst. Da sollte was gehen.
- In der Umgebung
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An dieser Stelle möchte ich mich etwas kürzer fassen, was das Stift Inzigkofen anbetrifft. Es ist wie gesagt eher bekannt als Kloster Inzigkofen und auf jeden Fall einen Tagesausflug wert. Falls ihr neugierig geworden seid, lest bitte unbedingt hier weiter. In dem Blogbeitrag gehe ich ausführlich auf die Klosteranlage und vor allem auch die nähere Umgebung mit dem Fürstlichen Park Weiterlesen …
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Das Känzele ist eine Aussichtsplattform, die sich direkt auf einem hohen Felsvorsprung befindet. Sie gehört zum Fürstlichen Park Inzigkofen. Als schwindelerregend hoch würde ich das Känzele nicht bezeichnen. Allerdings erhaltet ihr vom Känzele aus einen fantastischen Blick ins obere Donautal, das breit wie ein Teppich vor euch liegt. Inhaltsverzeichnis öffnen: Alles im Blick Toggle Inne halten auf dem Känzele und Weiterlesen …
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- Bewertungen
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1 Bewertung on “Teufelsbrücke Inzigkofen: Dann stehst Du plötzlich über dem Abgrund”
Ist eine sehr schöne Umgebung hat und sehr viel Spaß gemacht. Werde ich noch mal hinfahren.