Rodenkirchen, Köln, der Rhein und die Riviera

[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“Rodenkirchen, Köln, der Rhein und die Riviera“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“][vc_column_text]Vom Quellgebiet im schweizerischen Kanton Graubünden bringt der Rhein bis Köln einige Kilometer hinter sich. Dichter der Romantik wie etwa Friedrich Schlegel oder Adelheid von Stolterfoth haben sich literarisch links- und rechtsrheinisch an den Ufern entlang abgearbeitet. Vor allem Schlegel war es, der sich nicht sonderlich begeistert zeigte von den industriellen Vorboten. Verständlich. In vielen Abschnitten ist der Rhein gefesselt und geknebelt durch Fabriken und Kanalmauern. Lässt man die schlegelschen Vorbehalte weg, ergeben sich genügend tolle Ansichten mit einem modernen Charme. Das aktuelle Befinden des Flusses beschreibt und bedichtet Stan Lafleur auf der Seite Rheinsein mit wunderbaren Beiträgen.

Starten wir die Tour flussaufwärts vor den Toren Kölns kurz vor Rodenkirchen bei Weiß-Zündorf. Hier könnt Ihr dank der rostflecklackierten Fähre in Barkassenform entscheiden, ob es linksrheinisch oder rechtsrheinisch weiter geht. Ich kenne beide Strecken, sie haben ihren eigenen Reiz. Am linken Ufer quert Ihr zunächst ländlich anmutende Viehwiesen, die in ein Waldareal mit Alleecharakter münden. Hier ist die Rheinwelt in Ordnung. Auf Höhe des Campingplatzes Rodenkirchen fläzen in den Sommermonaten viele Gäste – aber auch Kölner selbst – am hellen Sandstrand herum, genießen die Sonne und winken vorbei schippernden Ausflugsdampfern zu. Kids haben genug Platz zum Toben. Und ja: Baden kann man im Rhein. Achtet halt auf die Strömung, sonst landet Ihr schneller in Düsseldorf, als Euch lieb ist. Dieser Flussabschnitt wird gerne als die Kölsche Riviera bezeichnet. Passt perfekt, jedenfalls zur warmen Jahreszeit.

[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Gastronomie und Hausboote in Rodenkirchen“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“][vc_column_text]In Rodenkirchen in direkter Ufernähe gibt es ein tolles Gastronomieangebot quer über alle Preisklassen hinweg. Besucht habe ich während meiner Zeit in Köln das Brauhaus Quetsch, das Zum Treppchen und das Restaurant Fährhaus. Alle drei empfehlenswert. Ebenfalls prima kommen die Bootshäuser. Mein Favorit ist die Alte Liebe. An sonnigen Tagen bin ich gerne auf der Terrasse gesessen, zumeist mit einem guten Buch in der Hand und dazu lecker Kölsch. Das Essen ist okay, es reicht von Imbissgerichten bis hin zu kompletten Mahlzeiten – auf italienisch und deutsch. Sollte für jeden etwas dabei sein. Die Aufenthalte haben sich angefühlt wie ein Kurzurlaub. Einzig gestört wird die Gesamtidylle durch die Autobahnbrücke der A4, die in luftiger Höhe über den Rhein führt. Akustisch ist der Straßenlärm moderat, optisch macht sich das leicht gebogene Beton- und Stahllineal nicht sonderlich gut. Drüber zu laufen oder zu radeln lohnt sich trotzdem: Es eröffnet sich ein imposanter Blick Richtung Rheinauhafen, die Altstadt von Köln und selbstverständlich zeigt sich der Dom mit seiner Doppelspitze als unverwechselbares Wahrzeichen der Stadt.[/vc_column_text][vc_single_image image=“238″ img_size=“full“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_single_image image=“237″ img_size=“full“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text]Im 2. Teil der Trilogie Köln und der Rhein geht es direkt weiter zum Rheinauhafen, der nach anfänglichen Schwierigkeiten mehr und mehr Akzeptanz erfährt. Nahe liegend, da an vielen Stellen noch gebaut worden ist und das Gesamtbild seine Lücken aufwies.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Author: Andreas Schneider

Mitbegründer der Local Players. Er betrachtet das Portal als Medizin gegen das stets präsente Reisefieber. Seit mehr als 30 Jahren schreibt und werbetextet er für namhafte Unternehmen, kleine Einzelhändler und Startups. Bei Bedarf gerne auch für Sie. Mehr Infos gibt es auf seiner Homepage screentext.de

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