Rosensteinpark in Stuttgart - Baumwelten im Winter

[vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Aktualisiert im August 2016 Summer in the City: Der Rosensteinpark in Stuttgart liegt immer wieder auf meinen Wegen durch die Stadt. An der Löwentorbrücke aussteigen, einmal voller Neugier durch den Park spazieren und die Ruhe mit jedem Atemzug inhalieren. Dazu gibt es ein paar neue Sommerimpressionen in der nachfolgenden Bildergalerie. Übrigens liegt die Villa Moser in unmittelbarer Nachbarschaft.[/vc_column_text][vc_gallery images=“1366,1367,1370,1371,1369,1368″][vc_custom_heading text=“Der Rosensteinpark in Stuttgart: Winterimpressionen“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text]Etwas bleich wirkt er im Winter, der Rosensteinpark in Stuttgart. Als hätte man ihn entfärbt wie ein Stück Wäsche. Gut besucht ist er dennoch – Spaziergänger und Familien mit Kids tummeln sich auf den Wegen und Wiesen. Nicht zu vergessen die zahlreichen Jogger, die in der klaren, kalten Winterluft feine Atemwolken vor sich hertreiben und an ihrer Fitness für das Stadtleben arbeiten. Ein Naherholungsgebiet für Schwaben und Touristen, die eine Städtereise nach Stuttgart im Kalender notiert haben.

Rosensteinpark in Stuttgart - Eingang am Löwentor

Rosensteinpark in Stuttgart – Eingang am Löwentor

Die Tour beginnt direkt am Löwentor, nach einem kleinen Abstecher zur Villa Moser etwas unterhalb vom Pragsattel. Die ehemalige Landhausvilla im Leibfriedschen Garten gehört zu den Lost Places in der Region. Solltet Ihr mitnehmen, wenn Ihr in der Ecke seid. Die Haltestelle Löwentor liegt vis-à-vis zum Eingang. Das Umfeld mit der viel befahrenen Pragstraße zeigt, wie wichtig grüne Oasen an urbanen Standorten sind.

Einen Schritt durch das Tor gemacht, eröffnet sich eine neue Welt, die es spürbar ruhiger angehen lässt. Der Blick schweift über die Ebene mit ihrem soliden Baumbestand. Wenig verwunderlich, da der Rosensteinpark seit 1822 existiert. Verantwortlich für die Realisierung zeichnete sich König Wilhelm I. Laut historischer Überlieferungen widmete er den Park seiner Frau, die für Rosen schwärmte. Mehr dazu folgt weiter unten in diesem Beitrag.

Zu sehen gibt es die Linde, Spitzahorn, Blutbuche Kastanie, Feldahorn, Platanen – und selbst der Mammutbaum hat hier ein neues zu Hause gefunden. Der ursprüngliche Bestand ist weit über 100 Jahre alt. Zudem nutzen zahlreiche Tierarten den Rosensteinpark als Lebensraum.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Eine Parklandschaft nach englischem Vorbild“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“][vc_column_text]Der Rosensteinpark zählt zu den wichtigen Vertretern englischer Parklandschaften in Südwestdeutschland. Im Gegensatz zu den geometrisch angeordneten Barockgärten vor allem in Frankreich, orientiert sich dieser Stil an den Vorbildern der Natur. Durch verschiedene Kunstgriffe wurde das Ziel verfolgt, eine Landschaft mit gemäldeartigem Charakter zu entwerfen. Zu den weiteren typischen Merkmalen zählen sich durch die Anlage schlängelnde Wege und Bachläufe. Eine Idee, die im 18. Jahrhundert entstand. Beispiele dafür gibt es in Deutschland viele. Zu den bekanntesten gehört mit Sicherheit der Englische Garten in München. Auf Wikipedia findet Ihr eine schöne Übersicht.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“In guter Nachbarschaft mit Wilhelma und Schloss Rosenstein“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“][vc_column_text]

Das Schloss Rosenstein im Rosensteinpark

Das Schloss Rosenstein im Rosensteinpark

Weiter geht es in südöstlicher Richtung. Linker Hand tauchen die ersten Vorboten des über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Zoos in Stuttgart auf – die Wilhelma. Eine Attraktion, für die Ihr etwas mehr Zeit mitbringen solltet. Es lohnt sich.

Zunächst nur schemenhaft zu sehen, öffnet sich mehr und mehr der Blick auf das Schloss Rosenstein. Fertiggestellt wurde die Sommerresidenz im Jahr 1830 im Auftrag von König Wilhelm I. Ihm angeschlossen ist der romantisch angelegte Rosengarten, der auch als Karlsgarten bezeichnet wird. Während der Blütezeit lassen sich hier beispielsweise die Sorten Bonica, Königin von Dänemark, Red Eden Rose oder Tornado bewundern. Die Skulpturen sind Nachbildungen römischer und griechischer Vorbilder, aufgestellt anlässlich der Bundesgartenschau 1997. Gegenüber dem Haupteingang liegt das Hauptbassin, verziert durch ein Nymphenduo, das den Beckenrand ziert. Seit 1954 beherbergt das Schloss Rosenstein ein Museum für Biologie.[/vc_column_text][vc_single_image image=“355″ img_size=“full“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text]Seid Ihr im Rosensteinpark, habt Ihr die Möglichkeit, eine weitere Ausstellung zu besuchen, die ebenfalls zum Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart gehört und im Löwenturmmuseum untergebracht ist. Abgedeckt werden die Bereiche Paläontologie sowie Geologie. Das Areal im Stadtteil Bad Cannstatt bietet insgesamt tolle Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten und zugleich den Wissensdurst zu stillen. Ein abwechslungsreicher Tag steht Euch bevor.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Author: Andreas Schneider

Mitbegründer der Local Players. Er betrachtet das Portal als Medizin gegen das stets präsente Reisefieber. Seit mehr als 30 Jahren schreibt und werbetextet er für namhafte Unternehmen, kleine Einzelhändler und Startups. Bei Bedarf gerne auch für Sie. Mehr Infos gibt es auf seiner Homepage screentext.de

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