[vc_row][vc_column][vc_column_text letter_spacing=““]Das Thema La Gomera mitsamt des Valle Gran Reyes habe ich eigentlich schon – etwas flapsig ausgedrückt – im Reiseblog abgefackelt. Allerdings auf eine andere Art als jetzt folgend. Das hängt mit der Blogparade auf Reisewut.com zusammen, die mein Namensvetter Andreas ins Leben gerufen hat unter dem Titel: Momente für die Ewigkeit – Deine schönsten Erlebnisse auf Reisen. Dies hier ist meine persönliche Erinnerungsreise, die bis ins Jahr 1998 zurückgeht. Jubiläum.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Wie man einen scheinbar verpassten Flug trotzdem noch erreicht“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Es ist ein Freitagabend Mitte April. Ein Freund fährt mich zum Stuttgarter Flughafen – ich checke ein und gebe meinen Rucksack ab, der eher ein Seesack ist. Völlig unbequem zu tragen, aber standesgemäß für La Gomera und das Valle Gran Rey. Habe ich mir sagen lassen. Danach geht es in den ehemaligen Landespavillon zu Horst im Stuttgarter Schlossgarten auf ein Abschiedsbier. In meiner Tasche steckt ein One-Way-Ticket. Irgend wann schaue ich auf die Uhr. Es ist 3 Uhr morgens und ich habe ein Problem: der Flug geht um 5.50 Uhr. U-Bahn? No Chance, da hätte nie gereicht, also muss ein Taxi her. Beim Betreten der zollfreien Flugzone werde ich zwecks des sich kurz vor dem Abschluss befindenden Boardings bereits aufgerufen. Glück gehabt. Ich werde im Flieger ganz nach vorne bugsiert, verfolgt von einigen missbilligenden Blicken. Mir steht eine 3er-Reihe inklusive Fensterplatz zur Verfügung die ich zum Schlafen für die kommenden 3,5 Stunden nutze.[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Panik beim Landeanflug auf Teneriffa-Süd: “ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Vor dem Fenster türmen sich nacktbraune Lavafelsen ins Blickfeld. Direkt unterhalb der Landeschneise sitzen Urlauber in ihren Bungalows beim Frühstück. Wir fliegen so tief, dass ich erkennen kann, ob sie Erdbeer- oder Orangenmarmelade auf ihr Brötchen geschmiert haben. Horror – Teneriffa sieht hier eher aus wie der Mars und garantiert nicht wie ein Urlaubsparadies. Aber es geht ja noch weiter. Die Reise ins Valle Gran Rey ist mit allem drum und dran eine Tagesreise. Es kommt noch das Übersetzen mit der Fähre hinzu und eine Busfahrt von knapp 1,5 Stunden bis ins Tal der Könige auf der anderen Inselseite. Alternativ tut man sich zusammen und nimmt ein Taxi vom Hafen in San Sebastian de La Gomera aus.[/vc_column_text][vc_single_image image=“269″ img_size=“full“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_column_text letter_spacing=““]Nach der Gepäckausgabe spricht mich Eberhard an, den ich vorher nicht kannte. Wer einen Rucksack bei sich habe – oder ist es ein Seesack? – der würde mit Sicherheit nach La Gomera weiterreisen. Seine Worte. Er hat Recht und outet sich zudem als regelmäßig wiederkehrender Inselurlauber. Für die folgenden 3 Wochen buchen wir gemeinsam ein Appartement in Vueltas, dem Hafenviertel im Valle. Es bahnt sich eine grandiose Zeit an. Es wird gewandert, gefeiert und gechillt was das Zeug hält. Zentraler Anlaufpunkt ist immer wieder die Bar Maria, die es leider nicht mehr gibt. Ein kühles Dorada oder ein Gläschen Rotwein in der Hand werden die Sonnenuntergänge zelebriert. Trommler und Künstler untermalen das Naturschauspiel. Es ist alles friedlich, fühlt sich ganz einfach gut an. Eine ähnliche Rolle spielt die Bar Cacatua in Vueltas, die seit mittlerweile über 25 Jahren existiert und sich durchaus den Ruf einer Institution erarbeitet hat. Früher mehr als heute – aber wo bleibt die Zeit schon stehen?[/vc_column_text][vc_custom_heading text=“Von La Gomera ab Richtung München. “ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]Letztlich bleibe ich insgesamt 3 Monate auf der Insel. Anstatt zurück nach Stuttgart ziehe ich von La Gomera aus direkt nach München um – mit besagtem Seesack-Rucksack. Manchmal braucht es nicht mehr. Während meines Aufenthalts im Valle habe ich mich mit einer Diskette – ja mit einer Diskette – bewaffnet regelmäßig in das kleine Internetcafé in La Playa verzogen, um Bewerbungen per Mail rauszuhauen. Es war in jeglicher Hinsicht eine großartige Zeit. Super schöne Landschaften inklusive des zauberhaften Lorbeerwalds und tolle Menschen – eine richtig gute Mischung als Lebenscocktail. In München bin ich bis 2001 geblieben. Es folgten 13 Jahre in Köln, mittlerweile bin ich wieder in Stuttgart gelandet. Auch das fühlt sich gut an. La vie est trop courte pour être triste. Und letztlich wird einem der Abschied von La Gomera mit einem tollen Blick auf den Teide etwas leichter gemacht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“282″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“ full_width=“yes“][vc_custom_heading text=“Ergänzend: Liste aller Teilnehmer der Blogparade“ font_container=“tag:h3|text_align:left“ use_theme_fonts=“yes“ letter_spacing=““][vc_column_text letter_spacing=““]
- Ingrid von schaedelmaedel.de
- Carina & Daniel von Lost in Travel
- Michelle von The Road most Traveled
- Karsten von kuestenlinie.de
- Simone von stuttgartcitygirl.de
- Katja von hin-fahren.de
- Tanja von wildlife-travel.com
- Ina von genussbummler.de
- Damian von zeilenabstand.net
- Gastbeitrag von Melanie hier auf der Seite
- Melina und Sebastian von hometravelz.de
- Gerfried von womoguide.de
- Anna von worldwidefree
- Gina und Marcus von 2onthego.de
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Sehr schön berichtet, kann ich gut nachvollziehen 🙂